Operationsbefehl UebMan121915Afeb17

UebMan Feb17 Limbo 2

1. LAGE

FEINDLAGE

Rotländische Kräfte halten weite Teile im NO der Region Beketow, befinden sich aber zunehmend auf dem Rückzug. Trotz dessen stellen insb. die mechanisierten und schwer mechanisierten Einheiten noch eine ernste Bedrohung dar. Die Transitstraße im NO, markiert mit Obj., dient dem Feind als wichtiger Versorgungsweg, um seine Truppenteile in Richtung W zu unterstützen. Er wird daher alles daran setzen unseren Angriff zu verteidigen oder zumindest zu verzögern, um möglichst viel Nachschub an seine westliche Front zu verlegen. Dies gilt es unter allen Umständen zu verhindern. Aufgrund der Dringlichkeit des eigenen Angriffs sind unsere Aufklärungsinformationen lückenhaft. Wir rechnen allerdings mit mechanisierten und schwer mechanisierten Kräften in mind. Kompaniestärke. Es ist davon auszugehen, dass Süd- und Norddorf vom Feind gehalten werden. Weiterhin befindet sich am Marker ZZ 2 eine befestigte Stellung und am Marker „Camp“ eine feindliche FOB, die aller Wahrscheinlichkeit nach als Depot genutzt wird. Auf Luftbildaufnahmen waren darüber hinaus Panzerhaubitzen im Bereich „Camp“ erkennbar. Die Minenlage ist unklar, es ist aber wahrscheinlich, dass der Feind den eigenen Angriff durch Minensperren lenken wird.

EIGENE LAGE

Das PzGrenBtl 391 befindet sich momentan im Vormarsch, um die rotländischen Kräfte in Richtug NO zurückzudrängen. Der Vormarsch verlief bisher ohne größere Verluste, was aber dem eiligen Rückzug des Feindes zuzuschreiben ist.
Eigene Kräfte befinden sich ca. 1km südlich AL im Verfügungsraum „Celle“ in Bereitschaftsstellung. Aufgrund des zu erwartenden mechanisierten Widerstandes wurde der Zug durch einen KPz vom Typ Leopard 2A6M verstärkt. Dieser untersteht dem Befehl des 1./2.PzGrenBtl. Da der Angriff in der Dämmerung beginnt sind eigene Kräfte für den Nachtkampf auszurüsten. Eigene Versorgungsfahrzeuge sind im besten Falle mitzuführen.

2. AUFTRAG

Die Kompanie greift den Feind aus südlicher Richtung an, um möglichst rasch die Transitstraße, markiert mit Obj., zu nehmen und dem Feind so seine Versorgungslinie nach West abzuschneiden.
Der 1. Zg geht hierfür an AL in den Angriff auf die Ortschaften Süd- und Norddorf sowie die Stellung ZZ2 bis in Obj. Dieses ist anschließend nach Ost und West zu sichern. Feindliche Versorgungsfahrzeuge sowie evtl. in „Camp“ vorhandene Munitionsbestände sind zu vernichten. Aufgrund der mäßigen Aufklärungslage ist das Gelände im Vorfeld durch eine Nahsicherung zu erkunden.

3. DURCHFÜHRUNG

Nach Erreichen AL ist das Vorfeld durch eine Nahsicherung zu erkunden. Im Angriff ist der KPz auf der Westseite des Gefechtsstreifens einzusetzen, da diese die beste Übersicht in die Tiefe bietet. Mind. eine PzGrenGrp ist zur Sicherung Rechtswald einzusetzen. Ob aufgedeckte Minensperren umfahren oder mit Inf-Unterstützung durchfahren werden, ist lageabhängig zu entscheiden. Süd- und Norddorf sind zu erkunden und bei Bedarf zu sichern. Die Sicherung aller Waldgebiete obliegt den abgesessenen Kräften. ZZ2 ist im günstigsten Falle durch Inf. zu umfassen. Bei feindlichen Gegenstößen und/ oder Steilfeuerbeschuss ist ein temporärer Wechsel der Gefechtsart zulässig. Allgemein gilt besondere Vorsicht beim Passieren der Freiflächen durch eigene Fzge., es ist jederzeit eine Sicherung der Gefechtsgrenzen bereitzustellen. Nach Sicherung Obj. ist die Straße nach West und Ost abzuriegeln.

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